Seite wählen

Brisante Reportage als Auftakt im ORF-Schwerpunkt zu Lebensmittelverschwendung

Apr 7, 2016

Fast 20 Prozent der Mastschweine sterben schon während der Aufzucht. Vielen von uns ist das nicht bewusst.
„Am Schauplatz“ fragt nach: Erzeugt die Lebensmittelindustrie absichtlich zu viel des Guten?
Die Auftakt-Reportage der Initiative MUTTER ERDE im ORF-Schwerpunkt „Essen verschwenden ist Mist“ von Ed Moschitz, heute Donnerstag 7.April um 21:05 in ORF2.

'ORF Initiative MUTTER ERDE - Essen verschwenden ist Mist': "Am Schauplatz", "Zu viel des Guten." Wenn Lebensmittel auf den Mist gekippt werden, dann angeblich nur, weil dies zum Wohle des Konsumenten ist. Was die Lebensmittelindustrie jedoch gern verschweigt: eine bestimmte Menge an Überschuss wird bereits in den Produktion eingerechnet. Daher ist es durchaus üblich, dass ein Drittel des produzierten Obstes und Gemüse nie den Konsumenten erreichen. Ist eine Frucht zu groß, zu dünn oder gar unförmig, wird sie von Maschinen aussortiert. Abfälle in der Fleischproduktion sind ein noch größeres Tabu, weil die Industrie in diesem Fall mit Lebewesen kalkuliert. Wie viele Tiere es sind, die von Industriebetrieben als Fleisch-Abfall aussortiert werden, möchte niemand genau sagen. Studien zufolge sind Sterberaten und die Mengen an Abfällen aber beträchtlich. Sichtbar werden sie erst, wenn man in die Container der Zuchtbetriebe und hinter die Mauern einer Tierkörper Verwertung blickt. SENDUNG: ORF2 - DO - 07.04.2016 - 21:05 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Foto: ORF

Die Reportage liefert augenöffnende Einblicke in Landwirtschaft, Fleischproduktion, Handel und Gastronomie. Ed Moschitz, Reporter der brisanten Dokumentation drückt es folgendermaßen aus: „Uns hat sich ein bedrückendes Bild vom achtlosen Umgang mit Lebensmitteln geboten, besonders der Umgang mit Tieren in der Fleischproduktion hat mich persönlich sehr schockiert.“ Um 1 Kalorie Fleisch zu erzeugen werden im Schnitt acht Kalorien Futtermittel eingesetzt. Fleisch ist damit das Lebensmittel mit dem höchsten Ressourceneinsatz.

'ORF Initiative MUTTER ERDE - Essen verschwenden ist Mist': "Am Schauplatz", "Zu viel des Guten." Wenn Lebensmittel auf den Mist gekippt werden, dann angeblich nur, weil dies zum Wohle des Konsumenten ist. Was die Lebensmittelindustrie jedoch gern verschweigt: eine bestimmte Menge an Überschuss wird bereits in den Produktion eingerechnet. Daher ist es durchaus üblich, dass ein Drittel des produzierten Obstes und Gemüse nie den Konsumenten erreichen. Ist eine Frucht zu groß, zu dünn oder gar unförmig, wird sie von Maschinen aussortiert. Abfälle in der Fleischproduktion sind ein noch größeres Tabu, weil die Industrie in diesem Fall mit Lebewesen kalkuliert. Wie viele Tiere es sind, die von Industriebetrieben als Fleisch-Abfall aussortiert werden, möchte niemand genau sagen. Studien zufolge sind Sterberaten und die Mengen an Abfällen aber beträchtlich. Sichtbar werden sie erst, wenn man in die Container der Zuchtbetriebe und hinter die Mauern einer Tierkörper Verwertung blickt. SENDUNG: ORF2 - DO - 07.04.2016 - 21:05 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Foto:ORF

Wenn Lebensmittel auf den Mist gekippt werden, dann angeblich nur, weil dies zum Wohle des Konsumenten ist. Was die Lebensmittelindustrie jedoch gern verschweigt: eine bestimmte Menge an Überschuss wird bereits in den Produktion eingerechnet. Daher ist es durchaus üblich, dass ein Drittel des produzierten Obstes und Gemüse nie den Konsumenten erreichen. Ist eine Frucht zu groß, zu dünn oder gar unförmig, wird sie von Maschinen aussortiert. Abfälle in der Fleischproduktion sind ein noch größeres Tabu, weil die Industrie in diesem Fall mit Lebewesen kalkuliert. Wie viele Tiere es sind, die von Industriebetrieben als Fleisch-Abfall aussortiert werden, möchte niemand genau sagen. Studien zufolge sind Sterberaten und die Mengen an Abfällen aber beträchtlich. Sichtbar werden sie erst, wenn man in die Container der Zuchtbetriebe und hinter die Mauern einer Tierkörper Verwertung blickt. (Quelle: ORF)