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Wein

Schau, wo dein Wein herkommt!

Worauf achten beim Weineinkauf?

Kauf den Wein aus deiner Region: Österreich hat inzwischen ein vielfältiges Angebot an hochqualitativen Weinen. Das Problem bei importiertem Wein ist, dass nicht ersichtlich ist, ob der Wein in Flaschen oder im Tank importiert wurde und erst vor Ort in Flaschen abgefüllt wurde. Letzterer steigt aus der Sicht der Ökobilanz nicht schlecht aus, allerdings kann der Kunde den Unterschied nicht erkennen. Daher empfehlen wir den Kauf von österreichischem Wein.

Biowein ist viel besser als sein Ruf: Heute ist der Bio-Wein längst bei den Spitzenwinzern angekommen. Einige der besten Winzer der Welt keltern ihren Wein aus biologisch angebauten Trauben. Bio-Anbau unterscheidet sich vor allem durch die aktiven Maßnahmen zum Bodenaufbau und zum Erhalt der Artenvielfalt. Auch wird beim biologisch kultivierten Wein auf chemisch synthetisierte Pestizide verzichtet. Allerdings wird Kupfersulfat eingesetzt, das aufgrund seiner Ökotoxizität umstritten ist. Außerdem reichert sich Kupfer im Boden an.

Gesundheit

Auch wenn es viele Mythen rund um Wein gibt, lassen sich die vielfältig unterstellten gesundheitsfördernden Wirkungen nur zum Teil schlüssig nachweisen. Es scheint aber so zu sein, dass Wein, insbesondere Rotwein, in Maßen genossen positiv auf das Herz-Kreislauf-System wirken kann. Manche Studien gehen sogar weiter und unterstellen dem Wein eine krebsvorbeugende Wirkung. Alkohol ist auch eine vielfach unterschätzte Kalorienquelle, und der regelmäßige Konsum von Alkohol erhöht das Risiko von Übergewicht.

Wein einkaufen allgemein

Wein ist ein Luxusgut, eines der ältesten Genuss- und Rauschmittel der Welt und das Getränk der Götter. Spuren von kultivierten Weinreben lassen sich um 8000 v. Chr. datieren. Die erste Kelteranlage wurde im heutigen Iran gefunden und ist um die 7000 Jahre alt.

Wein kann man inzwischen in jedem Supermarkt kaufen, bei Weinhändlern, Fachgeschäften oder auch direkt beim Winzer und das auch noch in verschiedensten Qualitäten und aus verschiedensten Rebsorten wie Bordeaux, Merlot, Veltliner, Riesling, Muskateller oder Uhudler, um nur einige wenige Sorten zu nennen. In der herkömmlichen Weinherstellung wird mit Schwefeleinsatz gearbeitet, um die Gährung der Traubenmaische zu beeinflussen, und auch der Einsatz von Herbiziden und Pestiziden ist an der Tagesordnung. Seit einiger Zeit gibt es einen Trend zurück zum ursprünglichen Wein, dem sogenannten Naturwein oder Natural Wine. Der Anbau ist komplett biodynamisch, das heißt es wird nicht gespritzt, von Hand geerntet und dem Wein wird kaum bis kein Schwefel zugesetzt. Oft sind diese Weine auch noch unfiltriert und kommen so in ihrer ganz ursprünglichen Form zur Geltung.

Beim Einkauf sollte man vor allem probieren und schauen, was einem schmeckt. Jahrgänge spielen beim Wein eine Rolle genauso wie die Qualität des Bodens. So entsteht eine große Bandbreite von Geschmäckern, durch die man sich durchkosten kann. Erntezeit ist in Österreich von September bis November.

Lagern

Liegend gelagert werden sollten Weine mit Korkpfropfen, da der Korken zum vollständigen Verschließen immer feucht bleiben muss. Wenn er austrocknet, wird er undicht. Bei allen anderen Verschlüssen ist es egal, ob der Wein stehend oder liegend gelagert wird. Wein sollte grundsätzlich nicht in Räumen mit hohen Temperaturschwankungen aufbewahrt werden. Ideal ist ein kühler Raum, in dem es aber nie unter null Grad wird.

Haltbar machen

Haltbar gemacht wird der Wein durch die Gärung, den dadurch entstehenden Alkoholgehalt und den natürlichen und zugesetzten Schwefel. So hält er bei richtiger Lagerung viele Jahre bis Jahrzehnte. Wenn Wein einmal offen ist, sollte man ihn am besten im Kühlschrank lagern. Da hält er sich noch gut eine Woche und ist auch noch genießbar. Eine Methode angebrochenen Wein noch länger aufzubewahren ist, ihn in eine kleinere Glasflasche umzufüllen und so zu verschliessen, dass möglichst wenig Luft im Fläschchen übrig bleibt. Auch kann man den Wein in Eiswürfelbehälter füllen, um damit den nächsten Wein der gleichen Sorte zu kühlen oder ihn später in Saucen zu verwenden.

Reste verwerten

Wein kann man, sofern man ihn mal nicht ausgetrunken hat, auch noch länger zum Kochen verwenden – in Suppen oder Saucen. Aber aufgepasst: Der Alkohol im Wein verdampft beim Kochen nicht vollständig, und hat daher im Essen für Schwangere und Kinder besser nichts zu suchen. Indem man die Weinreste erhitzt, kann man zusammen mit Essig und Kräutern eine Weinreduktion herstellen, die sich im Glas gut einen Monat hält und Saucengerichte oder Ragouts verfeinert.

 

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