Reis
Reis einkaufen
Reis ist eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt und wurde bereits vor ca. 9.000 Jahren am Jangtse-Fluss in China erstmals angebaut. Auch heute noch liegen die weltweit größten Anbaugebiete in China, Indien und weiteren Teilen Südostasiens. Seit dem 15. Jahrhundert wird Reis auch in der Po-Ebene in Italien angebaut und noch heute ist diese Region das europäische Hauptanbaugebiet.
Die Vielfalt von Reis ist enorm groß. Nicht nur unterscheiden sich die Anbaugebiete bei Nassreis und Trockenreis, sondern auch durch die unterschiedlichen Arten. Neben den bekannten Lang und Rundkornreissorten gibt es viele Unterarten wie Arborio, Jasmin-Reis, Basmati, Naturreis, Süßreis, Japan-Reis, Grüner Reis und etliche mehr.
Ökotipp: Achten Sie bitte beim Einkauf auf fair gehandelten Reis aus kontrolliert biologischem Anbau, gekennzeichnet durch das FAIRTRADE-Gütesiegel und Bio-Gütezeichen wie z.B. das AMA-Biozeichen oder das EU-Bio-Logo.
Fragen Sie im Geschäft auch nach Wildreissorten oder Berg- oder Trockenreis. Diese Reissorten sind zwar etwas teurer, die Anbaumethoden sind jedoch aufgrund des geringeren Wasseraufwands und der niedrigeren Methangasabsonderung umweltschonender und zusätzlich werden Sie mit neuen Geschmackserlebnissen belohnt!
Reis lagern
Roher Reis sollte möglichst trocken gelagert werden. Deshalb sollte die Verpackung durch Kunststofffolie versiegelt sein, sodass keine Luft eindringen kann. So ist der Reis vor Feuchtigkeit geschützt und erhält seine Frische und Aromen. Reis nur in Karton zu lagern ist aktuellen Erkenntnissen nach nicht optimal.
Nach dem Öffnen der Reisbeutel ist es ratsam, den Reis in einem gut zu verschließenden Gefäß (beispielsweise Glasbehälter) aufzubewahren. Gut gelagert hat Reis eine hohe Haltbarkeit von mindestens 2 Jahren. Man muss allerdings unterscheiden um welchen Reis es sich handelt: Weißer Reis ist am längsten haltbar. Beim Poliervorgang wird das Reiskorn von seinem Silberhäutchen getrennt, in welchem das meiste leichter verderbliche Fett enthalten. Naturreis hingegen besitzt sein Silberhäutchen noch, hat daher auch einen entsprechend höheren Fettgehalt und sollte bereits innerhalb eines Jahres gegessen werden. Naturreis bleibt außerdem länger frisch, wenn er im Kühlschrank aufbewahrt wird.
Reis haltbar machen
Falls die Augen doch einmal größer waren als der Magen, können Sie übrig gebliebenen gekochten Reis ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Am Besten lagern Sie bereits gekochten Reis kühl und luftdicht verpackt. Aufgewärmt wird im Wasserbad, in der Mikrowelle oder in der Pfanne.
Gekochten Reis können Sie auch bedenkenlos einfrieren. Bei Bedarf in der Mikrowelle oder mit etwas Butter in der Pfanne aufgewärmt hat man schnell ein Gericht gezaubert.
Reis Reste verwerten
Abgesehen von der bereits erwähnten Möglichkeit Reis einzufrieren und ihn nach Bedarf wieder aufzutauen eignet sich bereits gekochter Reis auch für eine Vielzahl von einfachen Rezepten. Für die verschiedensten Ausführungen von Reissuppen, Reisbällchen, Risipisi, Gemüse-Reispfannen, Gebratenem Reis, Reisfleisch, gefüllte Paprika bis hin zu Süßspeisen wie Milchreis oder Reiseis eignet sich bereits zubereiteter Reis hervorragend.
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