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Tag 3 MUTTER ERDE- Mitmach-Challenge: Planen, planen, planen

Okt 12, 2016

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Heute haben wir schon Tag 3 unserer MUTTER ERDE – Mitmach-Challenge. Wie geht es dir? Bist du noch motiviert?

Vielleicht denkst du dir, das ist alles schön und gut, das Ordnung halten, das Vorräte verbrauchen, aber ich habe keine Zeit dafür. Ich bin im Stress, ich bin froh, dass ich überhaupt zum Essen komme, wie soll ich mir auch noch jeden Tag etwas selbst kochen, vielleicht auch noch für die ganze Familie?

Zur Beruhigung, das musst du nicht. Wenn wir jetzt erst mal unsere Vorräte aufbrauchen, kann das viel Arbeit sein, die wir vielleicht nicht ewig so machen wollen. Das Positive ist aber, dass das Kochen mit einfachen Zutaten auch sehr schnell gehen kann und oft viel gesünder ist, als Fertigessen. Wie wäre es mit Spinat mit Kartoffeln und Spiegelei? Rasch am Tisch, einfach und gesund, aber das nur als Beispiel.

Aber wir müssen nicht täglich selbst kochen, es geht darum unsere Mahlzeiten so zu planen, dass nichts übrig bleibt. Für jede Mahlzeit, die wir außerhalb essen, kaufen wir dann einfach weniger ein.

Die beste Lösung dafür ist ein Wochenplan, ja ein einfacher Wochenplan.

(Wir haben nicht gesagt, dass wir das Rad neu erfinden werden ;-))

Hier ein paar Ideen, wie du einen Wochenplan beginnen kannst:

  • Schreibe dir auf, wie viele Mahlzeiten du brauchst.
  • Wenn du schon weißt, du wirst mehrere Male nicht zu Hause essen, plane das ein.
  • Dann such dir passende Rezepte heraus, Inspirationsquellen können Kochbücher sein, aber nicht nur, Zeitschriften, Pinterest oder Blogs helfen ebenfalls.
  • Vermeide zu viele und zu unterschiedliche Rezepte, so kauft man viel zu viele Zutaten, die man sonst nie mehr verwendet
  • Kaufe die Zutaten so, dass du sie in mehreren Rezepten verwenden kannst
  • Meistens ist das einfachste das Beste
  • Mach mehrere Portionen und iss noch etwas am nächsten Tag oder friere sie ein (mit der Haltbarmachung beschäftigen wir uns noch einmal an Tag 5)

Falls du noch nicht überzeugt bist, einige Argumente, die für einen Wochenplan sprechen:

  • Weniger Stress und Ratlosigkeit bei der Essensplanung, du weißt immer schon was du essen wirst und musst nicht immer Last-Minute dasselbe kochen oder Fastfood ordern.
  • Einen Überblick darüber, was du wirklich isst, es gibt keine Ausrede mehr, sich ausschließlich ungesund zu ernähren
  • Weniger oft Einkaufen und damit mehr Zeit. Wenn du gut planst, ersparst du dir einige Wege
  • Wenn du alles durchgeplant hast, widerstehst du auch einfacher Aktionsangeboten, die du ja laut Plan gar nicht benötigst
  • Weniger Spontankäufe, weniger Fehlkäufe und vor allem weniger Lebensmittel, die ungenützt schlecht werden und in der Tonne landen
  • damit kannst du richtig viel Geld einsparen

Hier findest du noch einen Artikel indem eine Bloggerin beschreibt, wie sie ihre Wochenpläne aufbaut und warum sie das so macht. Hier findest du außerdem ihre Wochenpläne, die sie eine Zeit lang immer wieder ins Internet gestellt hat.

Mit Hilfe des Wochenplans kannst du richtig viele Lebensmittel bei dir zu Hause retten, aber du kannst noch mehr machen:

  • Versuche den Wochenplan so auszurichten, dass er dem deiner Großmutter entsprechen würde. Wir meinen damit: Viele regionale Lebensmittel, Fleisch wenn geht nur am Wochenende oder zu besonderen Anlässen oder plane einmal unbeliebte Tierteile wie Innereien ein. Österreich gehört mit rund 100 kg Fleischverbrauch pro Kopf und Jahr zu den Ländern mit dem höchsten pro Kopf Verbrauch von Fleisch in Europa und sogar weltweit, das verbraucht gigantische Ressourcen (mehr dazu hier). Maßvoller Fleischkonsum und vor allem das Vermeiden unnötiger Fleischabfälle sind ein ganz großer Beitrag zum Umweltschutz.
  • Und ganz wichtig zum Schluss!  Gehe niemals hungrig und ohne Einkaufszettel in den Supermarkt!

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Aufgabe Challenge-Tag 3: Erstelle dir einen Wochenplan

Damit ist auch schon alles gesagt 🙂

An unserem letzten Challenge-Tag kommen wir noch einmal zu Tipps, wie wir uns mit Haltbarmachung die Essenszubereitung erleichtern können, aber morgen beschäftigen wir uns zuvor damit, wie und wo wir viel weniger „verschwenderisch“ zu unserem Essen kommen.

Wie geht es dir damit?

Jetzt haben wir schon über die Hälfte der Challenge geschafft. Schreib uns doch, wie es dir bisher mit unserer Challenge geht. Vielleicht hast du auch noch einen Tipp für uns? Hinterlasse einen Kommentar unter dem heutigen Beitrag oder poste auf Facebook unter dem Tagespost zur Challenge.

Wir freuen uns, dass du dabei bist!

Bis morgen.

Dein MUTTER ERDE- Team

PS: Gewohnheiten ändern geht nicht über Nacht, am Besten gelingt es, wenn du dir eine Routine zulegst. Immer an einem fixen Wochentag den Wochenplan machen, dann heißt es durchhalten und wir haben ja alle ein Ziel, wofür es sich lohnt!

PPS: Hast du einen Challenge-Tag verpasst, dann schau doch einmal hier.