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Konsumtipps für bewusstes Konsumieren

Bewusst

Kaufen.

Auf Gütesiegel achten

Es gibt Gütesiegel, die uns helfen gute Qualität zu erkennen. GOTS ist eine der wichtigsten Zertifizierung und kennzeichnet sowohl eine ökologische, als auch faire Fertigung.

Öko-Brands entdecken

Die Vielfalt von Produkten hoher Qualität ist viel größer als man vermutet. Viele Okö-Brands sind nur wenig sichtbar, weil die Werbung von den großen Ketten und Konzernen dominiert wird. Es lohnt sich hier im Internet und auf Messen auf Entdeckungstour zu gehen.

Anders schenken

Schenken ist eine schöne Art um unseren Liebsten unsere Zuneigung zu zeigen. Jedoch artet das Schenken zu Weihnachten und zu anderen Anlässen in den letzten Jahren in eine Materialschlacht und Konsumwahnsinn aus. Dies belasten nicht nur die Umwelt, sondern oft auch die Beschenkten, die vieles davon nicht brauchen und wollen. Besonders bei Kindern wird die Überforderung mit vielen Geschenken und Spielsachen sichtbar. Ein Gegentrend dazu: Weniger aber das Richtige schenken.

Wenig kaufen

Weniger kaufen ist die einfachste und billigste Möglichkeit etwas für die Umwelt zu tun. Das bedeutet zwar für viele von uns ein Umdenken, denn kaufen und shoppen ist zu einem wesentlichen Teil unseres Lebens und zur Freizeitgestaltung geworden. Dabei geht es nicht darum zu verzichten, sondern schlicht eben nur das zu kaufen, was man braucht und das in einer guten Qualität. Weniger ist eben mehr.

Qualität erkennen

Qualität zu erkennen ist nicht einfach. Ein Blick zu den zahlreichen österreichischen Traditionsunternehmen hilft hier ebenso wie der Blick zu Ökolabels. Öko oder Pfui? Gütesiegel und Hintergrundinformationen helfen dabei Qualität mit ökologischer Fertigung zu finden. Aber auch die persönliche Erfahrung und Tipps von unseren Freunden und Verwandten sind oft wichtige Hilfen. Es gibt viele interessante Links die weiterhelfen.

Qualität den Vorrang geben

Bessere Qualität in der Regel längere Verwendbarkeit. Je langlebiger ein Produkt ist, desto eher ist auch eine Reperatur sinnvoll. Letztlich ist es bei vielen Dingen langfristig deutlich günstiger auf Qualität zu setzen. Das ist nicht nur gut für unsere MUTTER ERDE sondern auch fürs Geldbörserl.

Bewusstes Kaufen

Erspart uns vieles

Bewusster Konsum findet nicht nur im Supermarkt statt, im Idealfall zieht sich das Bewusstsein für nachhaltiges Einkaufen durch alle Lebensbereiche. Bewusst einkaufen bedeutet sich mit den Produkten, die man kauft auseinanderzusetzen. Das mag zwar anstrengend und manchmal mühsam sein, hilft uns aber einzuschätzen, was wir denn nachhause tragen und welche Folgen es für die Umwelt hat. Woher stammen die Produkte, unter welchen Voraussetzungen sind sie produziert worden und welche Qualität haben sie?

Qualität erkennen

Worauf sollte man achten

Kaufen wir ein Billigprodukt, das reparierbar ist oder ein hochwertigeres, das – etwa bei Textilien – einige Wäschen aushalten wird? Zugegeben, es ist heute schwerer als noch vor zwei Jahrzehnten: oft hält auch Markenware nicht, was sie verspricht. Oft verziehen sich auch Shirts teurer Labels nach einigen Wäschen. Stefanie Diller, Styling-Beraterin aus Hamburg hat in ihrem Blog ein paar Tipps, wie man gute Stoffe und Materialien erkennt und so abschätzen kann, ob die Kleidung halten wird, was sie verspricht:

https://www.diller-yourself.de/woran-sie-gute-stoffe-und-materialien-erkennen/

Bei Elektrogeräten ist oft der Preis für die Qualität ausschlaggebend, heißt es von Sepp Eisenriegler vom Reparatur- und Servicezentrum R.U.S.Z., denn teurere Geräte sind oft besser reparierbar und die Verschleisteile sind erst einige Jahre später zu tauschen als bei Billigprodukten.

Öko-Brands entdecken

Messen

Wer Interesse hat, faire und ökologische Modemarken und Hersteller kennenzulernen, kann eine der – mittlerweile – vielen Messen in Österreich besuchen.

 

GOTS* Angebot große Ketten

Neben zahlreichen Eco-Labels, nachhaltigen Unternehmen, die in Österreich fair fertigen und qualitativ hochwertige, reparierbare Kleidung oder Schuhe herstellen, gibt es auch bei vielen großen Ketten hochwertigere und fair Produzierte Kleidung. Auch wenn es an diesen Ketten aus unterschiedlichen Gründen immer noch viel Kritik gibt, ist das ein guter erster Schritt. Wir KonsumentInnen haben es leichter, auch in Mainstreamgeschäften eine Wahl zu treffen, die den Planeten schont und damit unsere Lebensgrundlage sichert.

 

Bio-Baumwolle und nachhaltige Linien

Die Mode-Industrie hat begonnen an Verbesserungen und höheren Öko-Standards zu arbeiten. Viele große Unternehmen haben nachhaltige Mode-Linien entwickelt, die etwa „Conscious“ heißen. Hier wird zum Beispiel zertifizierte Bio-Baumwolle verwendet. Dies ist für die Umwelt jedenfalls besser als herkömmlich produzierte, oft gentechnisch veränderte und mit Pestiziden gesprizte Baumwolle.

 

Nachhaltigkeit und Wegwerfprodukt – das geht nicht zusammen

Um wirklich nachhaltig zu sein, hat die Modeindustrie noch einen langen Weg vor sich: Solange Mode ein Wegwerfprodukt ist, das zu 60 % aus dem Kunststoff Polyester (weltweiter Anteil auf dem Textilfasernmarkt) besteht, können wir nicht von Nachhaltigkeit sprechen. KonsumentInnen können beim Thema Nachhaltigkeit und Mode jetzt schon einiges tun: Weniger kaufen, auf Qualität schauen und länger nutzen, denn wir kaufen heute durschnittlich doppelt so viel Kleider und Schuhe ein wie noch im Jahr 2000 und verwenden sie halb so lange.

 

Gütesiegel GOTS – Fair und umweltschonend produziert

(GOTS. Global Organic Textile Standard). Eine der wichtigsten Zertifizierungden in diesem Bereich ist das GOTS-Gütesiegel, das sowohl eine ökologische als auch faire Fertigung bescheinigt, dies ist bei der reinen Bezeichnung „Bio-Baumwolle“ nämlich nicht sichergestellt. Wer also auch wissen will, ob die ArbeiterInnen in den Fabriken fair entlohnt werden, ist mit GOTS gut beraten. Mehr dazu: https://www.global-standard.org/de/

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Weiterführende Informationen

Wir haben Informationen gesammelt und rechecheriert…

Gegentrends & Lösungsansätze

Natürliche Ressourcen, wie Rohstoffe, Wasser, produktive Böden und funktionierende Ökosysteme bilden die physische Grundlage für alles Leben auf unserem Planeten. Mit der steigenden Ressourcennutzung verstärken sich eine große Anzahl an Umweltproblemen, allen voran der Klimawandel. Wir brauchen Gegentrends und Lösungsansätze.

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Konsum Allgemein

Zwischen Konsum und Kaufen liegt ein erheblicher Unterschied. Immer mehr Güter werden gekauft, jedoch immer seltener werden diese auch wahrhaft konsumiert (ge- oder verbraucht). Die Bedeutung des Kaufens hat viele negative Konsequenzen auf individueller und umweltbezogener Ebene genauso wie beim Verbrauch von Ressourcen.

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Textilien

Mehr als 100 Millionen Tonnen Fasern werden jährlich, mit steigender Tendenz, produziert. Zwei Drittel davon sind synthetisch und basieren auf Rohöl, ein Viertel davon ist Baumwolle, welche zum Wachsen viel Land, Wasser und Pestizide benötigt. Viele Textilien werden nie getragen und gerade in Europa ist Kleidung immer billiger und damit zur Wegwerfware geworden.

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Abfall

Je mehr wir konsumieren, umso mehr Ressourcen verbrauchen wir und umso mehr Abfall fällt an. Dass wir weltweit immer mehr Ressourcen brauchen und die daran gekoppelte Abfallmenge imme größer wird, gehört zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

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Erfolgsbeispiele

Die Lösung besteht aus vielen kleinen Änderungen unseres täglichen Lebens. Jeder Einzelne hat es in der Hand und kann viel bewirken, und viele bewirken längst – erfolgreich.

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Elektroschrott

Seit den 70er Jahren hat sich der globale Ressourcenverbrauch verdreifacht, die Menge des anfallenden Elektroschrotts sogar vervierfacht. Rohstoffe gehen verloren, da nur ein kleiner Teil davon recycelt wird. Der Elektrogeräteabfall ist laut EAK der am schnellsten wachsende Abfallbereich.

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Konsum Einwegverpackungen

Einwegverpackungen sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Abfalls, unser Hausmüll steigt von Jahr zu Jahr. Mehrwegsysteme wurden durch Einwegverpackungen ersetzt. In Österreich landen jährlich 300 Millionen Coffee-to-go Becher im Müll.

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Greenwashing

Greenwashing oder Grünfärberei wird schon lange diskutiert und damit werden Kommunikations- und CSR-Maßnahmen oft größerer Unternehmen bezeichnet, die aufgrund umweltschädlicher Produktionsweisen (Palmöl, Kinderarbeit, Wasserverschmutzung u.s.w.) in Verruf geraten waren. Mittels „Greenwashing“ würden sie dieses schlechte Image zurechtrücken wollen, so Kritiker wie etwa Werner Boote.

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