Geht es dir auch so: ohne Kaffee am Morgen fängt der Tag nicht richtig an? Damit bist du nicht allein: Kaffee ist nach Wasser das am zweitmeisten konsumierte Getränk Österreichs. Aber auch für die Kaffeebauern bedeutet Kaffee ihre Lebensgrundlage. Wir haben uns angesehen, wie Kaffee produziert wird und worauf du beim Kaffeegenuss achten solltest.
Wo der Kaffee herkommt
Die Kaffeepflanze ist recht anspruchsvoll: sie hat es gerne mäßig feucht und warm, verträgt keine kalten Temperaturen, und zu viel Sonne mag sie auch nicht. Daher wächst sie nur im sogenannten Kaffeegürtel, das sind die subtropischen Gebiete Südamerikas, Afrikas und Asiens.
Kaffee wird meist auf Plantagen angebaut. Die Kaffeekirschen wachsen auf Sträuchern, die Kaffeebohnen, wie wir sie kennen, sind die Samen der Pflanze.
Wichtig für die Qualität ist neben dem Boden und den klimatischen Bedingungen auch der Ernteprozess, bei dem die Kirschen möglichst reif sein müssen. Werden reife und unreife Kirschen gemeinsam verarbeitet, sinkt die Qualität des Kaffees. Nach der Ernte wird der Kaffee getrocknet, geröstet, verpackt und schließlich verkauft.
Das Lieblingsheißgetränk der Österreicher
Laut GfK lag der Kaffeekonsum 2017 bei 137 Liter pro Kopf und Jahr. Im Vergleich: Bier trinken Herr und Frau Österreicher im Schnitt „nur“ 107 Liter pro Person und Jahr. Nur Wasser wird mehr getrunken als Kaffee.
Genauer hinsehen lohnt sich
Mit der Kaffeeproduktion sind eine Reihe von sozialen, ökonomischen und ökologische Herausforderungen verbunden. Die gesetzlichen Standards in den Hauptanbauländern sind oft niedrig, die Arbeitsbedingungen schlecht.
Erfreulicherweise nimmt das Bewusstsein für diese Probleme zu, und der Anteil an nachhaltig produziertem Kaffee steigt. Wichtig ist daher darauf zu achten, dass der Kaffee aus nachhaltig produzierten Quellen stammt. Damit kann jede und jeder von uns dazu beitragen, dass es den Kaffeebauern besser geht, die Umwelt geschützt wird, die Qualität steigt und die Wertschöpfung insgesamt verbessert wird.
Unser Partner Tchibo kennt das Problem der großen Distanzen zu den Produzenten. Um sicherzugehen setzt Tchibo daher auf direkte Beziehungen zu den Kaffeebauern. Wenn du wissen willst, wo Tchibo Kaffee herkommt, wirf hier einen Blick auf den Tchibo Blog.
Die letzte Meile
Was wir oft nicht bedenken ist, dass die letzten Kilometer, die ein Lebensmittel zurücklegt, den Klimafußabdruck enorm in die Höhe schießen lassen. Wenn man für ein paar Kilogramm Einkauf jedes Mal ein 1.500 Kilogramm schweres Auto in Bewegung setzen muss, belastet das die Umwelt. Du solltest daher nach Möglichkeit zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zum Supermarkt fahren.
Nichts wegzuwerfen
Hast du den Kaffee erst mal zu Hause, solltest du darauf achten, dass du ihn optimal „behandelst“. Kaffee verliert mit der Zeit an Aroma. Daher solltest du ihn nach dem Öffnen zügig verbrauchen. Am meisten bleibt dir vom Kaffeearoma, wenn du ihn in ganzen Bohnen aufbewahrst und direkt vor der Verwendung mahlst. Lagern solltest du ihn gut verschlossen an einem dunklen und kühlen Ort.
Mehrwert generieren – nützlicher Kaffeesatz
Einen Tipp haben wir noch für dich: Kaffeesatz ist extrem nützlich und kann vielseitig verwendet werden. Er eignet sich als Dünger und der starke Geruch hilft beim Fernhalten von Insekten. Auch der Einsatz als Peeling scheint – so sagt man – Wunder zu wirken. Dem Kaffeesatz wird hautstraffende Wirkung zugeschrieben. Besonders gewiefte nutzen Kaffeesatz sogar, um Pilze darauf zu züchten.
Fotos: Tchibo
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blog.tchibo.at