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Die Reportage liefert augenöffnende Einblicke in Landwirtschaft, Fleischproduktion, Handel und Gastronomie. Ed Moschitz, Reporter der brisanten Dokumentation drückt es folgendermaßen aus: „Uns hat sich ein bedrückendes Bild vom achtlosen Umgang mit Lebensmitteln geboten, besonders der Umgang mit Tieren in der Fleischproduktion hat mich persönlich sehr schockiert.“ Um 1 Kalorie Fleisch zu erzeugen werden im Schnitt acht Kalorien Futtermittel eingesetzt. Fleisch ist damit das Lebensmittel mit dem höchsten Ressourceneinsatz.
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Wenn Lebensmittel auf den Mist gekippt werden, dann angeblich nur, weil dies zum Wohle des Konsumenten ist. Was die Lebensmittelindustrie jedoch gern verschweigt: eine bestimmte Menge an Überschuss wird bereits in den Produktion eingerechnet. Daher ist es durchaus üblich, dass ein Drittel des produzierten Obstes und Gemüse nie den Konsumenten erreichen. Ist eine Frucht zu groß, zu dünn oder gar unförmig, wird sie von Maschinen aussortiert. Abfälle in der Fleischproduktion sind ein noch größeres Tabu, weil die Industrie in diesem Fall mit Lebewesen kalkuliert. Wie viele Tiere es sind, die von Industriebetrieben als Fleisch-Abfall aussortiert werden, möchte niemand genau sagen. Studien zufolge sind Sterberaten und die Mengen an Abfällen aber beträchtlich. Sichtbar werden sie erst, wenn man in die Container der Zuchtbetriebe und hinter die Mauern einer Tierkörper Verwertung blickt. (Quelle: ORF)