Äpfel
Äpfel einkaufen
„An apple a day keeps the doctor away!“ Der Apfel gehört zu den Superstars unter den Obstsorten. Über 30 Vitamine und Spurenelemente, viel Kalium andere wertvolle Mineralstoffe wie Phosphor, Kalzium, Magnesium, Jod oder Eisen trägt ein durchschnittlich großer Apfel in und unter seiner Schale. Ein wichtiger Inhaltsstoff ist das Pektin, das den Cholesterinspiegel senkt, Schadstoffe bindet und wieder ausschwemmt. Dabei besteht er zu 85 Prozent aus Wasser und hat nur rund 60 Kilokalorien. Er schont die Zähne und hilft dem Darm. Trauben- sowie Fruchtzucker liefern schnell Energie!
Unbedingt waschen! Ablagerungen von Umweltschadstoffen aus der Luft wie auch Rückstände aus der Schädlings- und Krankheitsbekämpfung lassen sich durch einfaches Abwaschen mit Wasser mühelos beseitigen. Auch wenn sie sich für Äpfel aus biologischem Anbau entschieden haben, können sich Kupfer- und Schwefelpräparate zur Pilzbekämpfung auf dem Apfel befinden.
Äpfel lagern
Der Apfel ist stark ethylenfreisetzend. Man soll Äpfel daher immer getrennt von jeglichem anderem Obst und Gemüse lagern, sonst gammelt alles andere dahin. Karotten, die daneben gelagert werden, schmecken sogar bitter. Außer natürlich man möchte das nutzen – Lebkuchen werden angenehm und behalten ein fruchtiges Aroma wenn sie mit einer Apfelscheibe aufbewahrt werden.
Es gilt: Äpfel frostfrei, aber so kühl wie möglich lagern, optimal wären 1-3 Grad. Unbedingt Äpfel mit schlechten Stellen aussortieren und regelmäßig kontrollieren. Wenn es der Platz erlaubt, sollten sich die Äpfel am besten nicht berühren.
Lagertipp:
Wenn kein Keller vorhanden ist, Äpfel in einem ungeheizten Bereich der Wohnung oder des Hauses lagern. So halten sie bis zu 6 Monate!
Äpfel haltbar machen
Äpfel in Hülle und Fülle! Es gibt unzählige Formen, Äpfel haltbar zu machen, Die Rezepthefte unserer Omis und die Internetforen sind voll davon. Die bekanntesten sind das Apfelkompott, das Apfelmus und der Apfelsaft. Wichtig ist, bei der Verarbeitung so schonend wie möglich vorzugehen, damit sowohl der reichhaltige Vitamingehalt, als auch der Geschmack erhalten bleibt.
Tipp: Beim Backen kann statt Zucker einfach die dreifache Menge an Apfelmus beigegeben werden, das ist viel gesünder!
Aufgeschnittene Äpfel bleiben knackig und verfärben sich nicht, wenn man sie mit Zitronen- oder Limettensaft beträufelt. Milder schmeckt es mit Zitronen- oder Limettenwasser.
Oder wie wäre es mit Salz? Salz ist ein natürliches Konservierungsmittel: geschnittene Äpfel in 1 Liter kaltem Wasser mit ½ Teelöffel Salz für 3 bis 5 Minuten einweichen und dann in einem Sieb gründlich mit Wasser abspülen. Danach halten sie die Apfelstücke einige Zeit, ohne braun zu werden. Funktioniert auch mit Sodawasser oder Ginger Ale.
Äpfel eigenen sich auch gut zum Trocknen. Früchte waschen, trocknen und in gleichmäßige ca. 5-20 mm dicke Stücke schneiden. Evtl. mit Salz behandeln um zu starke Bräunung zu verhindern. Trocknen dauert im Backrohr bei 70°C ca 8 bis 9 Stunden, dabei werden die Stücke entweder auf den Rost gelegt oder auf Stäben aufgehängt. Fertig sind die Dörräpfel wenn sie keine feuchten Stellen mehr haben. Sie eignen sich gut für Tee, Kompott, im Müsli oder als Snack. Beim Lagern darauf achten, dass das Dörrobst gut luftdicht verschlossen ist.
Äpfel Reste verwerten
Wie es sich für einen Superstar der Lebensmittel gehört, lässt sich der Apfel in sehr vielfältiger Weise backen, verkochen und pürieren oder in anderer Form zubereiten:
- Als Getränk, also Apfelsaft bzw. diesen als Beigabe zu Smoothies und Obst- und Gemüse-Shakes.
- Als Tip oder Beilage wie Apfelmus, Apfelmarmelade (z.B. mit Minze), Apfelgelee, Apfelchutney, Apfelrelish.
- Als Süßspeise, wie Omis Apfel im Schlafrock in Palatschinkenteig herausgebacken, als Bratapfel oder als Scheiterhaufen mit alten Semmeln, Rosinen und Zimt gebacken.
- Oder man schneidet Äpfel in Salate – sie passen besonders gut zu Karotten. Äpfel eignen sich vorzüglich als Sidekick für belegte Brote!
- Und zu guter Letzt, wenn es schnell gehen soll: der gute alte Apfel – Schleck!
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