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Weniger
ist mehr.
7 Tipps zum Weniger
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Tiny Housing
Weniger ist mehr.
Die Kunst des Wesentlichen
Marie Kondo
1. Weniger ist mehr
Laut Kondo können zwei Drittel aller Dinge in jedem Haushalt entsorgt werden. Ihr Versprechen: Nachdem man ihre KonMari-Methode durchgezogen hat, vermisst man nichts. Sie plädiert nämlich dafür, nur das zu behalten, was tatsächlich Freude bereitet und inspiriert. Wenn wir uns von Dingen trennen, werden Energien frei, wir profitieren davon.
2. Mit Kleidern beginnen, mit Erinnerungsstücken aufhören
Entscheidungen fällen fällt oft schwer. Der Fehler ist, wenn man zu viel Zeit zum Nachdenken hat. Aufräumen soll daher eher zügig geschehen und Schritt für Schritt nach Bereichen erfolgen. Man soll strukturiert vorgehen und zwar nicht nach Zimmern, sondern nach Themen in dieser Reihenfolge: Kleider, Bücher, Papiere, Kleinkram, Erinnerungsstücke. Kleidung fällt uns am leichtesten und wir trainieren das Abschied nehmen. Sich von Erinnerungsstücken zu lösen, fällt den meisten Menschen am schwersten. Diese kommen daher zum Schluss.
3. Deadlines setzen und Zeit begrenzen
Ein Zeitfenster für jeden Bereichreservieren: Zum Beispiel: 20 Minuten für die Handtücher, 20 Minuten für die Schminksachen, 20 Minuten für die Zahnputz-Utensilien. Oft liegen die Dinge in der ganzen Wohnung verstreut, was uns im Alltag nicht auffällt. So sind wir gezwungen, etwa alle Handtücher aus dem gesamten Haus auf einen Haufen zu werfen und so zu durchforsten. Ist der Haufen selektiert, räumt man ihn nach Kondo-Methode ein und hakt den Bereich ab. Nach einigen Wochen ist die gesamte Wohnung durchforstet und Ordnung geschaffen.
4. Alles in die Hand nehmen, in sich „hineinspüren“
Sich von Dingen zu trennen fällt vielen Menschen besonders schwer. Kondo geht es nicht darum, sich zu fragen, was muss ich denn alles weggeben, sondern es geht um die Frage „Was möchte ich behalten? Womit möchte ich mich umgeben, was tut mir gut?“ Gedanken wie „Das könnte ich irgendwann noch brauchen“ sind hinderlich und bei Kondo absolut tabu. Viel eher soll man in sich hineinspüren und sich Fragen stellen wie „Macht mich der Gegenstand glücklich?“ Kondo rät, auf das Körpergefühl zu achten. Wie fühle ich mich mit dem Gegenstand? Zieht er mich runter, werde ich verspannt oder sagt jeder Körperteil „Ja“? Liebe ich den Gegenstand? Wer zweifelt, ob er etwas behalten soll weiß, dass er sich trennen kann. Sich am Schluss für die geleisteten Dienste zu bedanken, erleichtert laut Kondo den Vorgang und das Abschied nehmen.
5. Alles hat seinen fixen Ort
Entscheidet man sich letztendlich für Dinge, die man behält, bekommen diese – etwa im Kleiderschrank – einen fixen Ort zugewiesen. Kleidung wird zudem „stehend“ gefaltet, damit es kein oben oder unten gibt, sondern die Kleidungsstücke – wie in einer Bibliothek – nebeneinander stehen. Alles, was man besitzt, ist auf einen Blick überschaubar, griffbereit und platzsparend verstaut So greift man nicht immer zu den gleichen Dingen.
6. Wertschätzung – Erinnerungen haben einen Platz
Respekt und Wertschätzung für alles, was man besitzt, sind Mari Kondo wichtig. Beim Abschied sollte man sich daher bedanken. Erinnerungsstücke, die bleiben dürfen, sollen ebenso einen fix zugewiesenen Platz haben, der aber nicht größer werden oder wuchern soll. Laut Kondo könnte das eine Art „Altar“ sein, auf dem die Erinnerungen Platz haben.
7. Bewusst Ja sagen und bewusst Nein sagen
Wer für zukünftige Anschaffungen den Ansatz im Hinterkopf behält „Bringt es Freude, inspiriert es mich?“ wird sich seiner eigenen Lebensart und seinem Stil bewusst. Viele Dinge kommen erst gar nicht mehr ins Haus und sammeln sich an. Auch in anderen Lebensbereichen führt diese Denkweise dazu, zu wichtigen Dingen bewusster „Ja“ zu sagen und viele Dinge, die keine Freude bereiten abzulehnen https://konmari.com/
TinyHousing
Weniger ist mehr beim Wohnen
Wer ein Haus besitzt, das nur 20 m² groß ist, muss genau planen. Warum sich immer mehr Menschen für diese Lebensweise entscheiden? Vielen geht es um die Reduktion auf das Wesentliche aber auch um den Kostenfaktor: Tiny Houses sind ab 35.000 Euro zu haben. Sie verbrauchen zudem wenig Fläche und sind – je nach Modell – auch transportierbar. Sie können daher auf Pachtgrund abgestellt und woanders wieder aufgestellt werden.
In Unken im Pinzgau (Salzburg) entsteht eine Siedlung mit kleinen Häusern. Interessierte können sich hier über die Rahmenbedingungen erkundigen: https://www.feinitiny.com/wohnort/
Auch in Gutenstein (Niederösterreich) entsteht ein Dorf im Dorf. Das Start-up Wohnwagon: https://www.wohnwagon.at/ hat sich nach längerer Suche nach einem geeigneten Ort für eine geplante autarke Siedlung für die Gemeinde in der Nähe von Wiener Neustadt entschieden. Hier ist auch der Betriebsstandort ihrer Firma „Wohnwagon“, transportierbarer Tiny Houses mit 33 m² Wohnfläche. Die Preise für einen Wohnwagon starten bei 35.000 und gehen bis zu 70.000 Euro für die Vollausstattung.
Einige Anbieter von Tiny Houses:
https://www.libertydothome.at/
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