Rund ums Wasser!
MUTTER ERDE Initiative von ORF und Umwelt-NGOs 2014 ganz im Zeichen der wichtigsten Ressource der Welt!
Wasser war das Thema des ersten MUTTER ERDE Schwerpunkts 2014. Wasser ist die Ressource, die wir am dringendsten benötigen. Jedoch herrscht auf unserem Planeten Wasserknappheit. Eine Trailerkampagne in Fernsehen, Radio und Online sowie eine Woche ORF-Programm auf allen Kanälen im Zeichen von Wasser begleiteten die erste Ausgabe von MUTTER ERDE. Höhepunkt war eine MUTTER ERDE Fernsehshow mit Spendengala. Ö3 startetet eine erfolgreiche Mikroplastik Infoinitiative und die Kronen Zeitung lieferte tägliche Berichte inklusive Spendenaktion zum Thema Wasser.
4,4 Millionen Österreicherinnen und Österreicher verfolgten den einwöchigen ORF Programmschwerpunkt zum Thema Wasser (31. Mai bis 6. Juni 2014). Insgesamt konnten mit den Spenden- und Sponsoringeinnahmen 22 nationale und internationale Projekte von und für MUTTER ERDE umgesetzt werden, die den Schutz von Arten, Lebensräumen und Ökosystemen, die Reduktion von Pestiziden und CO2-Emissionen und die Förderung erneuerbarer Energien vorantreiben.
Partner von MUTTER ERDE im Gründungsjahr
Billa, Wiener Städtische, Kronen Zeitung, ÖBB, Erste Bank
Die Wasser Projekte
Sauberes Wasser für die Kinder in Tschernobyl
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl bereitet noch heute Probleme. Die Trinkwasser-Situation ist katastrophal, das Grundwasser ist verschmutzt und Flaschenwasser ist für die meisten Menschen in der Ukraine viel zu teuer. GLOBAL 2000 setzt sich speziell in diesen Gebieten für Aufbereitungsanlagen ein und rettet dadurch Leben. Im Rahmen des Projekts „Tschernobyl-Kinder“ versorgen MUTTER ERDE und GLOBAL 2000 Krankenhäuser, Waisenheime und Schulinternate mit Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen.
GLOBAL 2000
Meere brauchen Schutzgebiete!
Im Rahmen dieses internationalen MUTTER ERDE Projektes nimmt sich Greenpeace den Schutz der Ozeane vor. Dabei sollen großflächige Schutzgebiete entstehen, die 40% der Meere abdecken. Industrielle Nutzungen wie Fischerei, Öl- und Gasbohrungen oder Sand- und Kiesabbau sind in den geschützten Gebieten verboten. Denn Meere brauchen Schutz, damit sich Speisefischbestände und andere Arten erholen können. Im Rahmen des Projektes wird einerseits ein Fischratgeber finanziert sowie eine internationale Petition zum Thema vorbereitet.
Greenpeace
Waldkorridore in Uganda als Quellen des Lebens
MUTTER ERDE beauftragte das Jane Goodall Institut Austria mit dem Aufforstungsprojekt im Gebiet Hoima in Uganda, bei dem einzelne Waldinseln durch neue Bepflanzung wieder miteinander verbunden werden. Das Projekt stabilisiert das Ökosystem und damit den Wasserhaushalt der Region. Durch neue Bepflanzung steigt der Wasserspiegel und zahlreiche vom Aussterben bedrohte Wildtiere bekommen eine Überlebenschance. Außerdem bietet das Projekt den Menschen der Region Hilfe zur Selbsthilfe.
Jane Goodall Institut Austria
Schutz der Lebensräume der letzten lndochinesischen Tiger
Die Wälder in der südostasiatischen Mekong-Region stellen einen sehr wichtigen, zusammenhängenden Lebensraum für Tiger dar. Im Jahr 1998 durchstreiften noch 1.200 indochinesische Tiger die Wälder von Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Im Jahr 2010, dem letzten chinesischen „Jahr des Tigers“, waren es mit 350 Exemplaren so wenige wie nie zuvor. Deshalb fördert „Mutter Erde“ das internationale und groß angelegte WWF Projekt zum Schutze des Tigers.
WWF
Tödliche Stromschläge bei gefährdeten Vogelarten verhindern!
Stromschläge an Strommasten zählen bei gefährdeten Vogelarten zu den häufigsten Todesursachen. Besonders bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass oft große und seltene Spezies wie Adler, Falke oder Storch betroffen sind. Bei dem Projekt werden die Probleme analysiert, eine Datenbank angelegt und Lösungsvorschläge erarbeitet. Die Netzbetreiber werden über die Problematik des Stromtods informiert. Das Ziel des Projekts ist es, Sicherungsmaßnahmen zum Schutz der Vögel einzurichten.
BirdLife
Streuobstwiesen
Die Früchte von Marillen-, Apfel-, Birnen- oder Kirschbäumen schmecken nicht nur gut, sondern erhöhen auch die Artenvielfalt in der Kulturlandschaft. Deshalb wird der Verein Erdling, der eine gemeinschaftliche Landwirtschaft aufbaut, in Zusammenarbeit mit MUTTER ERDE regionaltypische Obstbäume pflanzen, um die Biodiversität zu erhalten. Die zusätzliche Aufstellung von Bienenbeuten und Nisthilfen für blütenbesuchende Insekten dient zur Förderung der Bestäubung als zentrale Ökosystemdienstleistung.
Erdling – Verein für kooperative Landwirtschaft
Naturfreikauf „Schutzgebiet Altarm an der Raab“
Naturfreikauf sichert gefährdete Lebensräume und trägt damit zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Schaffung eines Biotopverbundsystems von schützenswerten Lebensräumen in Österreich bei. Deshalb ermöglicht MUTTER ERDE den Freikauf eines wertvollen Altarms an der Raab und einer unmittelbar benachbarten Talwiese in der Gesamtfläche von 10.917 m2, um diese als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu erhalten.
Naturschutzbund Burgenland
Auenschutz durch Naturfreikauf an der Trummerlahn!
Der nachhaltigste Weg, bedrohte Wasserlebensräume langfristig zu schützen ist, sie anzukaufen und nach ökologischen Kriterien zu pflegen. An der Trummerlahn, im Grünen Herzen Österreichs möchte MUTTER ERDE mit ihrem Projektpartner, dem Naturschutzbund, auf diese Weise Auenflächen sichern und gleichzeitig das Wissen um den Wert von Auen als Wasserlebensräume in der Bevölkerung stärken.
Naturschutzbund Österreich
Freikauf „Pischelsdorfer Fischawiesen“
Um zur Artenvielfalt in Österreich beizutragen, werden im Auftrag von MUTTER ERDE wertvolle Feuchtgebiete in den Pischelsdorfer Wiesen freigekauft. Damit werden sie als Lebensraum für gefährdete, feuchtigkeitsliebende Tier- und Pflanzenarten erhalten und die naturschutzfachliche Pflege der Wiese tatsächlich gesichert. Der wiesenbrütende Brachvogel oder seltene Arten wie Sumpfgladiolen und die Duftbecherglocke werden durch das Projekt auch in Zukunft geschützt.
Naturschutzbund Niederösterreich
Rette den Frosch!
Eine Hauptgefährdung für Frösche ist die Straßenquerung auf dem Weg zu ihren Laichgewässern. Fledermäuse sind durch den Einsatz von Umweltgiften sowie Quartiersverlust auch an den Rand des Aussterbens gedrängt worden. Und auch alte Baumriesen verschwinden aufgrund der Haftungsfrage zunehmend aus unserer Landschaft. Die Menschen in Steinfeld haben einen Plan wie sie den Frosch retten können und MUTTER ERDE unterstützt diese Maßnahmen.
Naturschutzbund Niederösterreich
Gemeinsam aktiv für unsere Schutzgebiete.
Bei diesem Projekt soll durch regelmäßige Überwachung und Pflegemaßnahmen der Erhalt von Natura2000-Schutzgebieten gesichert werden. Vom Menschen verursachte Beeinträchtigungen der Gebiete und der darin vorkommenden Arten sollen durch bewusstseinsbildende Maßnahmen und konkrete Pflege vermindert werden. Zu den Gebieten zählen zum einen die Flusslandschaft an der Pielach, zum anderen die Moore und Feuchtwiesen sowie der naturnahe Tomarteich im Naturschutzgebiet Sablatnigmoor in Südkärnten.
Naturfreunde
Seltene Nutzpflanzen: Einkorn, Zuckerrübe und Brünnerling.
Bei diesem Projekt lernen Schülerinnen und Schüler von Landwirten wie man mit dem Anbau und der Aufzucht bedrohter Kulturpflanzen die Artenvielfalt nachhaltig erhalten kann. Ein Film und Materialien werden im Laufe des Projektes entstehen, damit künftige Kooperationen und ähnliche Projekte auf bestehende Erfahrung zurückgreifen können. Bei dem MUTTER ERDE Projekt „Seltene Nutzpflanzen“ sollen auch traditionelle Lebensmittel, die vom Aussterben bedroht sind, katalogisiert werden.
Umweltdachverband
Gemeinsam für die March-Thaya Auen
Der Verein March.Raum der das Storchenhaus Marchegg betreibt und der Verein Auring tragen im Auftrag von MUTTER ERDE zu erhöhtem Bewusstsein für Umweltthemen in einer der bedeutendsten Naturregionen Österreichs bei. Mit Kindergärten aus der Region werden gemeinsame Naturtage veranstaltet, um die Wertschätzung der Auenlebensräume den Kleinsten näher zu bringen. Erfahrene Landwirte geben die traditionelle Kopfbaumpflege an die junge Generation weiter, damit diese Form der Nutzung nicht vergessen und langfristig wieder rentabel gemacht wird.
Storchenhaus Marchegg
Neues Leben für den Inn
Österreichs Flüsse sind sauber, aber nicht lebendig. Das ist das Fazit der Untersuchungen von Experten des WWF. MUTTER ERDE unterstützt laufende Maßnahmen der Gewässersanierung – damit sollen dem Inn wichtige Lebensräume zurückgegeben werden. Die Verbesserung der Flussökologie, also des Flussbettes, der Ufer, sowie der Auwaldstruktur im Bereich Mötz bis Telfs stehen im Mittelpunkt des Vorhabens. Das Projekt „Neues Leben für den Inn: Teilprojekt Mötz-Telfs“ wird einen wertvollen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten.
WWF
EinFluss mit Action
Das Projekt „EinFluss mit Action“ vermittelt Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Bedeutung der Flüsse für Natur und Mensch. Darüber hinaus führt das Projekt mit Spaß und Action an wichtige Umweltthemen heran und macht wertvolles Wissen greifbar. Dabei werden junge Menschen zu Multiplikatorinnen und Flussbotschafterinnen ausgebildet, die sich motiviert und aktiv für den Schutz und Erhalt der Flüsse in Österreich einsetzen.
Generation Earth
Veggies für den Regenwald!
Die Abholzung des Regenwaldes beschleunigt den Klimawandel und bringt das globale ökologische Gleichgewicht ins Wanken. Und das betrifft auch uns in Österreich. GLOBAL 2000 initiiert im Auftrag von MUTTER ERDE verschiedene Projekte mit Jugendlichen. Dabei werden die negativen Folgen unseres hohen Fleischkonsums für den Regenwald aufgezeigt und Alternativen greifbar gemacht. Ein weiteres Ziel ist die Umsetzung von eigenen Projekten zur Stärkung der vegetarischen Lebensweise.
GLOBAL 2000
Mikroplastik, nein danke!
In zahlreichen Kosmetikprodukten versteckt sich ein Inhaltsstoff, den man absichtlich nur ungern in den Mund nehmen oder auf die Haut auftragen würde: kleine Kunststoffteilchen, genannt Mikroplastik. Manche Produkte bestehen zu 10% aus diesen Plastikpellets! Dieses Projekt liefert Informationen über die Kontamination in unserer Zahnpasta und sonstigen Pflegemitteln, löst Handlungsbedarf für Hersteller aus und setzt sich für eine hohe Qualität von Konsumgütern ohne Mikroplastik ein.
Greenpeace
Kunterbunt kochen!
Im Rahmen des Projektes „Kunterbunt kochen“ werden mit Jugendlichen, vorwiegend mit Migrationshintergrund, die Grundlagen einer gesunden und ökologischen Ernährung erarbeitet. Regionale, saisonale, biologische und natürlich auch vegetarische Zutaten stehen dabei im Vordergrund. Die Jugendlichen lernen dabei die Ernte von Mutter Erde zu verarbeiten und ihre Vielfalt zu schätzen.
Die Wiener Volkshochschulen GmbH – Die Umweltberatung Wien
Jugend-Umwelt-Projekte
Im Rahmen des Lehrgangs „BOttom UP- Berufsorientierung und Umweltprojektmanagement“ setzten 40 junge Menschen insgesamt 15 Umwelt- und Naturschutzprojekte in ganz Österreich um. Die Projektideen reichen von Nachhaltigkeitsveranstaltungen über Workshops für Kinder bis hin zu konkreten Naturschutzaktionen. Der Lehrgang „BOttom UP“ vermittelt den TeilnehmerInnen dabei die für die Umsetzung der Projekte notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten – und damit auch das Selbstbewusstsein, Ideen in Projekte umzusetzen und selbst aktiv zu werden.
Jugend-Umwelt-Plattform JUMP
Naturjuwele vererben: Revitalisierung des Quellenweges in Proleb.
Der Pensionistenverband Österreich, genauer gesagt die Ortsgruppe Proleb in der Steiermark, hat sich die Erhaltung eines der schützenswertesten Naturjuwele und Naherholungsgebiete Österreichs zum Ziel gesetzt. Gemeinsam mit MUTTER ERDE kann nun die Revitalisierung des alten Quellenwegs sowie eine Beschilderung entlang des Weges zum Thema Wasser umgesetzt werden. Die Pflege des Quellenwegs leistet einen wertvollen Beitrag zu Nachhaltigkeit und der Verbundenheit des Menschen zur Natur.
PV Österreich – Proleb
Klimaschutz durch klimaschonendes Einkaufsverhalten
Rad, Öffis, Gehen und E-Mobilität als Wahl zur Erledigung der Einkäufe trägt zur nachhaltigen Verbesserung des Klimas, der Lebensqualität und der persönlichen Gesundheit bei. Auf einer interaktiven Karte können Konsumenten und Konsumentinnen Beispiele für umweltfreundliche Einkaufswege aufzeigen. Die Ergebnisse werden an Handel, Politik, Interessensgemeinschaften, Gemeinden und Opinion Leader geschickt, damit entsprechende Maßnahmen für notwendige Infrastruktur umgesetzt werden.
VCÖ
Gemeinschaftsverpflegung mit nachhaltiger Küche
Die Produktion von Fleisch und Milch verbraucht im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln wesentlich mehr Wasser. Das Ziel dieses Projektes ist die Weiterbildung von Köchinnen und Köchen in der Gemeinschaftsverpflegung, sodass diese in Zukunft Speisen mit geringer CO2-Bilanz zubereiten können. Darüber hinaus bringt das Projekt 10 Rezepte der traditionell österreichischen Küche heraus und stellt eine Online-Rezeptdatenbank mit klimafreundlichen Gerichten zur Verfügung.
Vegane Gesellschaft Österreich