Eine globale Studie zeigt, dass das zunehmende globale Bewusstsein um den Klimawandel als Sicherheits- und Wohlstandsrisiko stärker ausgeprägt ist, als in den vergangenen Jahren. Auch Cyber-Attacken, Terror und Trump bereiten den Menschen Sorgen.
Was sehen Menschen auf der ganzen Welt als größte Bedrohung an? Dieser Frage ging das Washingtoner Pew Research Center nach. Die Meinungsforscher gaben den 27.000 befragten Menschen aus 26 Ländern ein paar Auswahlmöglichkeiten: Klimawandel, Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Cyberattacken, das nordkoreanische Atomprogramm, der Zustand der Weltwirtschaft oder der Einfluss der Großmächte USA, China und Russland. Weltweit sieht eine Mehrheit der Menschen den Klimawandel als die größte Bedrohung für Sicherheit und globalen Wohlstand. Demnach nannten 67 Prozent der Teilnehmer den Klimawandel als die größte Bedrohung, das ist ein Anstieg um elf Prozentpunkte im Vergleich zu 2013.
Nicht wirklich überrascht, dass die Antwort stark vom vom Wohnort der Befragten abhängt. In Europa und Südamerika ist der sorgenvolle Blick auf den Klimawandel besonders stark ausgeprägt. In Frankreich ist dieser Wert seit 2013 etwa um 29 Prozentpunkte gestiegen. In Mexiko um 28 Prozentpunkte. In Deutschland, Schweden, Ungarn, Großbritannien und Spanien ist die Bedrohung Klimawandel die meist genannte.